JOSEF
PLESCHBERGER
geboren am: 28.6.1917 in Villach
gestorben am: 13.6.1941 im KZ-Dachau
Josef Pleschberger erlernte in der Maschinenfabrik Seebach den
Beruf eines Schlossers. Er ging nach Spanien und kämpfte in
den Reihen der Internationalen Brigaden auf der Seite der Republikaner
gegen den Faschismus. Nach der Niederlage der Republikaner flüchtete
er nach Holland. Dort verhafteten ihn die Nationalsozialisten, lieferten
ihn am 2. Mai 1941 in das KZ-Dachau ein und regestrierten ihn unter
der Häftlingsnummer 25197. Im Juni 1941 wurde Josefs Vater
vom Tod seines Sohnes informiert. Zusammen mit seinem zweiten Sohn
Hermann fuhr er nach Dachau, wo eine kurze „Begräbniszeremonie“
stattfand.
Ein Antrag für eine Gedenktafel, eingebracht von der KPÖ
im Jahre 1949, wurde im Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt.
Quelle: Albert Knoll, Archiv der KZ-Gedenkstätte
Dachau. Gespräch mit dem Bruder Hermann Pleschberger am 15.
07. 1999, geführt von Hans Haider. Antrag der KPÖ an die
Stadtgemeinde Villach (PA). |