FRANJO
PÖCK
geboren am 19. September 1906 in Altfinkenstein
ermordet am 24.
April 1945 in Unteraichwald
zuletzt wohnhaft in Altfinkenstein
Franjo Pöck, Soldat bei der Deutschen Wehrmacht, kam im
Sommer 1943 auf Heimaturlaub nach Hause. Er kehrte nicht mehr zu
seiner Einheit zurück, sondern beschloss zu desertieren. Oberhalb
von Outschena unter dem Mittagskogel baute er sich einen Bunker,
ein mit Ästen und Zweigen abgedecktes Erdloch, als Versteck.
Von einigen Einheimischen immer wieder mit den notwendigsten Lebensmitteln
versorgt, überlebte er dort zwei strenge Winter. Im Sommer
1944 hielten sich an die zwanzig Partisanen in diesem Gebiet auf.
Am 24. April 1945 ging er unvorsichtigerweise nach Unteraichwald
hinunter, und auf dem Rückweg wurde er vom deutschen Gendarmen
Hauser erschossen. Nach dem Krieg wurde er auf dem Friedhof in
Latschach/Loče in allen Ehren begraben.
Aloizija Pöck
Hanej Pöck
Anton Gastl
Anna
Gastl
Quelle: E. Fein S.132. Den Gefallenen für die
Freiheit, B. M. Sturm, S. 107, 108, 109. Grabstein auf dem Friedhof
in Latschach/Loče.
Gespräch mit Maria Piovesan (Nichte) |