Erinnern an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewalt, Villach / Kärnten


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GESTORBEN ALS OPFER DES NS-REGIMES
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OTTILIO RAJAKOWITSCH

Ottilio Rajakowitsch geboren am 10. April 1897 in St. Maurizio bei Triest
gestorben am 10. Mai 1945 im KZ-Dachau
zuletzt wohnhaft in Gailitz 36 bei Arnoldstein

Ottilio Rajakowitsch war Mitglied der kommunistischen Partei und er beteiligte sich in vielfältiger Weise am Widerstand gegen das NS-Regime. Das war auch der Grund seiner Verhaftung. Er wurde am 9. September 1939 als "Schutzhäftling" in das KZ-Dachau eingeliefert. Am 27. September 1939 wurde er in das KZ-Flossenbürg bei Weiden überstellt. Am 30. August 1944 wurde er in das KZ-Dachau rückgeführt und unter der Häftlingsnummer 94677 registriert. Im Mai 1945 verstarb er an "Fleckfieber". Am 26. Oktober 1981 wurde ihm posthum vom Bundespräsidenten das Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs verliehen. Seine Frau Antonia hat das Dekret und das Ehrenzeichen im Spiegelsaal des Amtes der Kärntner Landesregierung entgegengenommen.

Siehe Zeitdokumente: Brief von Ottilio Rajakowitsch an seine Familie

Quelle: KZ-Gedenkstätte Dachau. Gespräch mit Viktor Rajakowitsch am 12. 11. 1998 geführt von G. Berger. Die Wahrheit über Dachau von Hans Lagger S. 28. Todeserklärung , Sterbeurkunde und Briefe (PA). Das Jahr 1938 in Kärnten und seine Vorgeschichte, W. Wadl und A. Ogris, S. 236.

 

Bemerkungen zu den Quellen
Literaturhinweise